"Der Herr vollende an dir, was er in der Taufe begonnen hat."

Dieser Satz ist aus dem liturgischen Buch für den Beerdigungsdienst. Bei jeder Beerdigung wird darum gebetet. Ich denke schon, dass jeder Christ, die Vollendung des Lebens bei Gott erfahren möchte. Dies ist ein Dienst, den die Kirche für die Menschen übernimmt, denn zu den biblischen Barmherzigkeiten gehört die Aufforderung Tote zu bestatten.

Als Pfarrei und pastorale Mitarbeiter übernehmen wir gern diesen Dienst und begleiten den Verstorbenen und die Angehörigen zum Grab. Es ist auch die Möglichkeit, die Urne oder den Sarg in der Kirche aufzubahren und nach dem Trauergottesdienst oder Requiem auf dem Friedhof beizusetzen.

Der Tod kommt plötzlich, aber meist nicht unerwartet. Meine Empfehlung, als Pfarrer, ist: Sprechen Sie einfach mit Ihren Angehörigen, wie Sie sich Ihre Beerdigung wünschen, was auch für eine Trauerfeier stattfinden soll. Oft ist es gerade bei älteren Menschen so, dass die Kinder und Angehörigen nicht wissen, wie der Verstorbene sich seine Beerdigung gedacht hat. Und in einer christlichen Trauerfeier drückt sich die eigene Hoffnung aus, wie es nach dem Tod weitergeht. Das Bild „Christus und Menas“ ist für mich, wenn ich an das Ende denke, ein sehr ausdrucksstarkes und schenkt Hoffnung.                   

Pfr. Andreas Anhalt

Weitere Informationen aus der Kirchengemeinde