Liebe Mitchristen, liebe Gemeindemitglieder,
am 15.08.2022 habe ich, Roland Schmerbauch, meinen aktiven Dienst als Ständiger Diakon in der Pfarrei St. Josef begonnen. Für die herzliche Begrüßung und Aufnahme bedanke ich mich. Im Folgenden möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder (8, 15 und 21 Jahre) und wohnhaft in Küllstedt. Am 02.07.2022 wurde ich nach mehrjähriger berufsbegleitender und zuletzt in Vollzeit erfolgter Ausbildung durch Bischof Dr. Neymeyr in Erfurt zum Ständigen Diakon geweiht. Ursprünglich komme ich aus der Automobilbranche und war in den letzten 20 Jahren als Kfz- Sachverständiger tätig.
Die Pfarrei St. Josef ist mir nicht ganz unbekannt, bereits 2020 absolvierte ich im Rahmen meines Lehrbriefstudiums in der Pfarrei ein kurzes Praktikum. Zuletzt war ich seit August 2021 in der Pfarrei St. Anna in Lengenfeld u. Stein als Diakonand im Praktikum. In diese Zeit fiel auch meine religionspädagogische Ausbildung mit Praxisanteilen an der Grundschule in Küllstedt.
Mein Weg zum Ständigen Diakon begann im Jahr 2015. Ausschlaggebend waren damals Begegnungen mit Ständigen Diakonen und einem Ordensmann auf einer Reise - den Spuren Paulus folgend - in die Türkei. Diese Spurensuche führte schließlich zu einer Berufung, der ich gefolgt bin.
Ich freue mich, zu Ihnen in die Gemeinde St. Josef zu kommen. In eine Gemeinde, der das Ständige Diakonat vertraut ist - über viele Jahre hinweg hat Diakon Rudolf Höhne in Mühlhausen seinen Dienst verrichtet. Ich möchte Sie, die einzelnen Kirchorte, Gruppen, Kreise, Aktivitäten und alles was es sonst noch so gibt nach und nach kennen lernen. Scheuen Sie nicht, mich anzusprechen, anzurufen oder auch einzuladen.
Mit Gottes Hilfe kann ich es schaffen“. Dieser Satz steht auf einem Trinkglas unserer Kinder. Er ist so einfach und spricht mich immer wieder an. Ja er erinnert und regt mich immer wieder an auf „ihn“ zu vertrauen und seine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als Ständiger Diakon liegen vor mir neue und mitunter bisher unvertraute Aufgaben. Auch hier vertraue ich auf Gottes Beistand und Hilfe. An dieser Stelle schon einmal Danke für zugesicherte Unterstützung und Gebete. Lassen wir uns führen und aufeinander hören. Gott greift nicht unmittelbar in diese Welt ein, sondern er handelt und spricht durch uns Menschen. Vertrauen wir auf seine Hilfe und lassen wir uns führen.
Ich wünsche uns ein gutes, vertrautes, offenes und solidarisches Miteinander, das Gottes Anwesenheit und Wirken in dieser Welt durch uns Christen immer wieder neu sichtbar und spürbar wird. Das ist unser aller Auftrag!
Herzliche Grüße Diakon Roland Schmerbauch